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Smögen Westküste Schweden
Schweden

Highlights an Schwedens Westküste: Smögen, Fjällbacka & Lyr

An der Westküste Schwedens wartet das typische, süße Schweden mit roten Holzhäuschen und ganz viel Gemütlichkeit. Es lohnt sich sehr, den Westen zu erkunden. Wo man auf jeden Fall vorbeischauen sollte? Hier kommen meine drei Highlights – Smögen, Fjällbacka und Lyr.

Smögen & die bunten Häuser

Der Ort Smögen liegt in der Provinz Västra Götland auf der gleichnamigen Schären-Insel. Der Ort ist ein altes, sehr gut erhaltenes Fischerdorf und super süß. Allerdings ist Smögen auch ein sehr beliebter Touristenort, vor allem im Sommer ist der Ansturm riesig. Von daher lohnt es sich, außerhalb der Saison zu kommen und früh morgens das Örtchen zu erkunden.

Das Highlight in Smögen sind natürlich die süßen, bunten Fischerhäuschen. Die bunten Häuschen liegen an der Smögenbryggan. Wenn ihr an dem kleinen Hafen Smögens seid, könnt ihr die Häuser eigentlich gar nicht verfehlen. Die genaue Adresse ist: Lotsgatan 26, 450 43 Smögen

Mit dem Camper nach Smögen

Smögen erreicht man über die 500 Meter lange Smögenbron, die vom Festland auf die Insel führt. Man muss also keine Fähre nehmen. Auf Smögen darf man offiziell nicht mit dem Camper übernachten, da sollte man sich auch dran halten. Es gibt im Ort aber viele kostenlose Parkmöglichkeiten, wo man tagsüber seinen Wagen abstellen und den Ort erkunden kann. Wir haben hier geparkt: Lunnevägen 2, 45043 Smögen

Wer einen Platz zum Übernachten mit Camper sucht, dem können wir einen Platz am Hafen in Kungshamm empfehlen (Svalörtstigen, 45634 Kungshamm). Allerdings darf man dort laut park4night zwischen dem 1. Juni bis zum 31. August nicht über Nacht stehen. Wir waren außerhalb der Sommersaison dort und haben ganz entspannt stehen können. Von dem Platz aus ist man in kurzer Zeit auf der Insel Smögen.

Schweden Westküste Fjällbacka

Fjällbacka – Attraktion an Schwedens Westküste

Wenn man an Schweden denkt, denkt man irgendwie auch an Fjällbacka. Das Fischerdorf in Bohuslän gehört zu den bekanntesten westschwedischen Touristenzielen, ich muss sagen: innerhalb der Sommersaison hätten wir hier bestimmt keinen Spaß gehabt. Außerhalb der Saison kommen lohnt sich auf jeden Fall.

Das Örtchen ist nicht nur so beliebt, weil es so unfassbar süß und typisch schwedisch aussieht. Zum einen spielen in Fjällbacka die bekannten Kriminalromane von Camilla Läckberg, daher gibt es beispielsweise auch Läckberg-Touren durch den Ort. Außerdem kann man in Fjällbacka noch die Kungsklyfta besuchen. Die Kluft, in der ein Teil des Films Ronja Räubertochter gedreht wurde.

Durch Fjällbacka führt übrigens ein beschilderter Rundweg, bei dem man an allen Highlights des Örtchens vorbei kommt. Einfach auf die Wegweiser an den Straßen achten.

Hoch auf den Vetteberget

Neben einem Spaziergang durch Fjällbacka lohnt es sich sehr, den Vetteberget zu erklimmen. Der Berg thront nahezu über Fjällbacka und man hat einen wahnsinnig schönen Blick, vor allem auch zum Sonnenuntergang. Durch den Vetteberget verläuft übrigens auch die besagte Kluft aus Ronja Räubertochter. 🙂 Der Weg auf den Berg führt hinter einer Ingrid Bergman Statur Treppen hinauf, über das Gestein der Kungsklyfta bis hin zu einer weiteren Treppe hoch auf den Berg. Runter kann man denselben Weg wählen oder aber man folgt dem gekennzeichneten Rundwanderweg, der durch einen Wald wieder zurück in den Ort geht. Die kleine Wanderung ist auch mit gut Hund machbar.

Lyr – die winzige Insel

Lyr ist eine winzig kleine Insel am schwedischen Skaggerak. Wir waren nur ein paar Stunden dort, etwas spazieren und Fotos machen, von daher können wir nicht so viel über das kleine Inselchen sagen, aber wir finden, der Abstecher hat sich gelohnt. 🙂

In Lyr scheint die Welt noch absolut idyllisch zu sein. Nur eine Straße führt über die gesamte Insel, knapp 200 Menschen wohnen das ganze Jahr über dort. Es gibt genau einen Lebensmittelladen direkt am Anleger, ansonsten ganz viele Schwedenhäuser, schroffe Felsen, Wiese und Wäldchen.

Auf die Insel setzt man mit einer kleinen, gelben Autofähre über. Diese verkehrt regelmäßig und die Überfahrt dauert nicht mal eine Minute. Die Überfahrt ist übrigens kostenlos. Wenn man die Straße, die über die Insel führt, dann komplett bis ans andere Ende der Insel durchfährt (auch das dauert übrigens nicht lange), kommt man an einem Parkplatz vorbei. Der liegt links direkt an der Straße und man kann ihn eigentlich nicht übersehen. Am Ende der Insel ist auch noch ein kleines Restaurant mit Parkplatz, das jedoch nur an ein paar Tagen der Woche geöffnet hat. Von dem Parkplatz aus sind wir ein bisschen über die Insel spaziert und dann ging es wieder zurück ans Festland. 🙂

Welche Highlights an der Westküste Schwedens sollte man noch erkunden? Verratet es uns gerne in den Kommentaren, wir freuen uns über eure Tipps! 🙂