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Italien mit Hund

Italien hat als Land jede Menge zu bieten – schöne Natur, tolle kleine Städte, nette Menschen. Bisher habe ich es nur geschafft, Südtirol mit Lotte zu erkunden. Aber ich bin mir sicher, bald schaffen wir es auch weiter südlich. Urlaub in Südtirol hat auf jeden Fall seine Vorteile, denn dort spricht fast jeder Deutsch, man kann sich also problemlos verständigen. Außerdem fährt man nicht ganz so weit wie in den Süden, und man kann beispielsweise eine Rundreise durch Österreich und Südtirol miteinander verbinden. Auch mit Hund lohnen sich Südtirol (und mit Sicherheit auch Italien generell) sehr!

Auf einen Blick: Infos für die Italienreise

Einreise nach Italien mit Hund

Für die Einreise mit Hund nach Italien muss folgendes beachtet werden:

  • EU-Heimtierausweis
  • Mikrochip-Kennzeichnung
  • gültige Tollwutimpfung (muss mindestens 21 Tage zurück liegen)
  • Einreise mit Welpen erst ab einem Alter von 15 Wochen und mit gültiger Tollwutimpfung möglich

Mittelmeerkrankheiten bei Hunden

Natürlich geht die Sicherheit unserer Hunde immer vor. Daher gilt es vor jedem Urlaub auch, sich über mögliche Krankheiten und über empfohlene Impfungen zu informieren. Bei einer Reise Richtung Süden spielen dabei die Mittelmeerkrankheiten eine Rolle. Zu den Mittelmeerkrankheiten zählen Leishmaniose, Babesiose, Ehrlichiose und Dirofilariose (Herzwürmer). Alle der Krankheiten werden entweder durch Zecken, Stech- oder Sandmücken übertragen. Daher gilt es natürlich, die Vierbeiner bei einer Reise zu schützen.

Normalerweise greife ich beim Zeckenschutz auf natürliche Mittel zurück, bei einer Reise nach Italien ist das für mich aber keine Option. In Rücksprache mit meiner Tierärztin bekommt Lotte vor solch einer Reise Advantix ins Fell, das gegen Flohlarven, Flöhe und Zecken, sowie Mücken, Sandfliegen/Sandmücken und Stallfliegen hilft. Zusätzlich dazu nutze ich natürliche Mittel wie ein Antizeckenspray vor Spaziergängen. Sprecht vor einer Reise in den Süden auf jeden Fall mit einem Tierarzt eures Vertrauens, um euren Vierbeiner gut geschützt zu wissen.

Leishmaniose bei Hunden

Leishmaniose ist die bekannteste Mittelmeerkrankheit. Es handelt sich um eine durch Sandmücken übertragene Infektionskrankheit. Das Risiko einer Infektion ist in Südfrankreich, Spanien, Portugal, Italien, Kroatien, Griechenland und der Türkei höher als in kälteren Regionen. Durch den Klimawandel geht man allerdings davon aus, dass sich die Sandmücke auch immer weiter Richtung Norden ausbreitet. Auch in Österreich wurden mittlerweile bereits Sandmücken entdeckt.

Neben dem Schutz durch geeignete Spot-Ons ist es auch möglich, seinen Hund gegen Leishmaniose impfen zu lassen. Die Impfung verhindert dabei nicht, dass der Hund sich mit Leishmaniose infiziert. Allerdings senkt sie das Risiko, dass die Krankheit ausbricht. Denn nicht jeder infizierte Hund erkrankt auch an Leishmaniose. Geimpft wird einmalig, die Immunität besteht nach 28 Tagen und hält ein Jahr. Auch hier gilt: Sprecht mit eurem Tierarzt über die Möglichkeit und Notwendigkeit.

Mit dem Auto durch Italien

In Italien fällt eine Autobahnmaut an, die sich nach der gefahrenen Strecke berechnet. Wenn man auf eine mautpflichtige Autobahn auffährt, passiert man eine erste Station, an der man ein Ticket zieht. Bei Abfahrt von der Autobahn muss man erneut durch eine Mautstation, an der man dann den entsprechenden Betrag zahlt (Bar oder mit Karte möglich). Achtet beim Abfahren von der Autobahn auf jeden Fall auf die großen Schilder oberhalb der Mautschalter, diese zeigen euch an, wo ihr euch einsortieren müsst.

Ihr benötigt keine Vignette, allerdings braucht ihr eine, falls ihr auf eurem Weg nach Italien durch Österreich oder die Schweiz fahrt.