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Smögen Westküste Schweden
Schweden

Rundreise durch Schweden mit Hund: In zwei Wochen durch Schweden

Im September 2020 waren wir für zwei Wochen mit einem gemietetem Camper und Vierbeiner in Schweden unterwegs. Das Ziel war, so viel wie möglich in den zwei Wochen zu sehen. Da wir sowohl die Ost- und Westküste als auch den Norden Schwedens kennenlernen wollten, haben wir jeden Tag ziemlich viele Kilometer gemacht. Insgesamt sind wir in den zwei Wochen allein innerhalb von Schweden 4.300 Kilometer unterwegs gewesen. Für einen entspannteren Schweden-Urlaub würden wir empfehlen, entweder etwas auszulassen oder mehr Zeit einzuplanen. 🙂 Mehr zu unserer Rundreise durch Schweden mit Hund:

Mit dem Camper nach Schweden

Schweden ist meiner Meinung nach das perfekte Land für eine Reise mit Camper. Man findet recht problemlos Stellplätze zum Wildcampen, die Hauptstraßen sind gut ausgebaut und man kann ganz flexibel und nach eigenem Belieben das Land erkunden. All unsere Tipps und Wissenswertes für das Reisen mit Camper nach Schweden habe ich für euch zusammengefasst.

Von Deutschland über Dänemark nach Schweden

Bei unserer Anreise nach Schweden haben wir entschieden, komplett auf Fähren zu verzichten und den Landweg zu nutzen. Von Deutschland aus ging es also über die Brücken Dänemarks nach Schweden. Auf dem Weg nach Schweden passiert man insgesamt drei Brücken, für zwei davon (Storebeltbrücke und Öresundbrücke) wird Brückenmaut fällig. Die Maut zahlt man einfach am Ende der Brücke. Wichtig: Gut aufpassen, dass ihr euch in der richtigen Schlange einsortiert. Alles, was man zur Anreise nach Schweden über Dänemark wissen sollte.

Höga Kusten Schweden
Die hohe Küste in Schweden

Von Malmö im Süden zur Ostküste nach Umeå

Angekommen sind wir in Malmö im Süden Schwedens. Unser erstes Ziel auf unserer Rundreise war die Ostküste, von daher ging es erstmal ein Stück durchs Landesinnere, an Jönköping vorbei Richtung Umeå. Wir wollten ungern mit dem Camper nach Stockholm rein, daher das erste Stück durch Innere Schwedens. 🙂

Im Inneren des Landes findet man ziemlich gut Stellplätze zum Wildcampen, empfehlen können wir auf jeden Fall die App park4night. An der Ostküste ist es tatsächlich etwas schwerer. In der Nähe von Umeå (kurz hinter Höga Kusten) können wir diesen Stellplatz in 891 78 Bonässund sehr empfehlen. Allerdings halten dort viele Camper, wir waren auf unserer Reise zweimal dort, beim zweiten Mal war es ziemlich voll.

Wenn ihr an der Ostküste unterwegs seid, solltet ihr unbedingt in Höga Kusten auf den Skuleberget wandern gehen. 🙂

Von der Ostküste Schwedens hoch in den Norden zum Abisko Nationalpark

Die Ostküste Schwedens ist wirklich super schön, für uns ging es aber recht schnell weiter in den Norden Schwedens. Unser Ziel: Der Abisko Nationalpark. Wir sind im September unterwegs gewesen, daher hatten wir auf Nordlichter gehofft. Tatsächlich haben wir auch welche erahnen können, allerdings war es leider zu bewölkt an den Tagen, an denen wir dort gewesen sind.

Während man im Rest Schwedens sehr gut Plätze für den Camper findet, an denen man mitten in der Natur steht, ist das in der Umgebung des Abisko Nationalparks nicht möglich. Man kann von der Straße nicht mal schnell Richtung Wald abfahren, um irgendwo wild zu stehen.

Dafür gibt es aber viele größere Parkplätze an der E-Straße entlang, auf denen man 24 Stunden stehen, also auch übernachten darf. Im Nationalpark selbst ist das Übernachten natürlich nicht gestattet, aber man kommt nah genug ran, um schnell dort zu sein – beispielsweise um Wandern zu gehen. Empfehlen können wir die kleine Tour rund um den Abisko Canyon sowie die Wanderung zum Wasserfall Kårsafallen.

Abisko Canyon im Abisko Nationalpark
Der Abisko Canyon im Abisko Nationalpark

Aus dem Norden zurück zur Ostküste und ins Landesinnere

Nachdem wir leider kein Glück mit Nordlichtern hatten und es auch für die darauffolgenden Tage nicht erfolgsversprechender aussah, ging es für uns wieder zurück Richtung Ostküste. Wir sind noch mal ein gutes Stück runtergefahren, um dann westlich ins Landesinnere abzubiegen. Im Landesinneren erwartet einen noch mal eine ganz andere Seite von Schweden. Unter anderem sind übrigens auch viele der Straßen schlechter und ländlicher.

Über süße Städte an der Westküste zurück nach Malmö

Zum Ende unserer Rundreise ging es noch für einen Abstecher an die Westküste. Unsere absoluten Highlights dort: Smögen, Fjällbacka & Lyr. Es lohnt sich auf jeden Fall, die drei süßen Orte zu besuchen. Allerdings vor allem bei Smögen und Fjällbacka eher außerhalb der Saison und bestenfalls sogar früh morgens oder spät abends. Lyr kann man als Inselchen mitnehmen, kommt an Smögen und Fjällbacka aber nicht heran. 🙂

Nach einer letzten Nacht in Schweden ging es dann wieder über die Brücken Richtung Dänemark und nach Deutschland zurück. Alles in allem hatten wir auf unserer Rundreise durch Schweden mit Hund eine wunderschöne Zeit und haben viele Eindrücke sammeln können.

Rundreise durch Schweden mit Hund: Unsere Route

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