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Inliner fahren Nala
Alltägliches

Inlineskaten mit Hund

Werbung – Ich habe ein neues (altes) Hobby für mich wieder entdeckt: Das Inlineskaten mit Hund! Im täglichen Büroleben fehlt einem ja doch öfter die nötige Bewegung.

Also was tun – Fitnessstudio, Joggen, Schwimmen, Fahrradfahren? Tatsächlich bin ich absolut kein Jogger – auch wenn ich es mehrmals probiert habe. 😀 Beim Gang ins Fitnessstudio kann der Hund nicht gleichzeitig mit beschäftigt werden. Durch Zufall habe ich meine alten Inliner im Keller wieder entdeckt und zum Glück passen sie sogar noch.

Denn Inliner fahren macht nicht nur mir super viel Spaß, auch Nala ist der perfekte Begleithund. Also, raus aus dem Büro und ab in die Natur.

Die richtige Ausrüstung

Wie bereits geschrieben bin ich anfangs mit meinen alten Inlinern gefahren. Diese sind von K2 und waren relativ gut erhalten. Dennoch habe ich mir passend zum Prime Day ein paar neue Inliner gegönnt. Entschieden habe ich mich für die K2 Alexis 80 Pro Inline Skates* – sie sitzen gut und sind deutlich leichter als meine alten Inliner. 🙂

Vor allem, wenn man einen Hund dabei hat, der natürlich auch mal unberechenbar handeln kann, darf neben den Inlinern auch der richtige Schutz nicht fehlen. Deswegen sind Knie-, Ellbogen- und Handgelenkschützer Pflicht. Erst vor Kurzem habe ich im Auto überlegt, die Schützer fürs Handgelenk auszulassen, da ich bisher noch nicht einmal gestürzt bin. Genau an diesem Tag ist Nala kurzzeitig ein Stück hinter mir gelaufen, wodurch sich ihre Leine in meinen Rollen verhaken konnte – schwups die wups, lag ich auf der Nase. Zum Glück ist nichts passiert – weder Nala noch mir. Aber hätte ich die Schützer im Auto gelassen, hätte ich mir ordentlich die Hände aufgeschlagen. Also: Sicherheit geht vor!

Übrigens muss ich gestehen, dass mir aktuell noch ein Helm fehlt. Der gehört aber natürlich auch zur Grundausstattung und zieht demnächst ein. 🙂

Inliner fahren mit Hund

Natürlich muss auch der Hund richtig ausgerüstet sein. Auch wenn wir gelegentlich nur die Retrieverleine umwerfen, besteht Nalas Outfit für unsere Inliner Trips eigentlich aus einem Zuggeschirr und einer Zugleine, die sich schon in unserem Norwegen-Urlaub als besonders praktisch erwiesen hat. So richtig ziehen tut Nala (noch) nicht, aber wir trainieren aktuell schon ein paar Kommandos, damit das gemeinsame Fahren noch entspannter wird.

Unsere Leine und die Geschirre für beide Hunde sind von Uwe Radant, und mit beidem sind wir super zufrieden! Das Geschirr passt perfekt, die Leinen sind nicht zu schwer. Wie gesagt – vor allem beim Wandern können wir die Leine mit Geschirr auch nur empfehlen. Letztes Jahr sind wir mit Schleppleine gewandert und Nala hat sich ständig verheddert. Mit der Zugleine haben die Hunde ein bisschen Spielraum, weiter vor zu laufen, ohne dass sie zu lang ist und irgendwo hängen bleibt.

Was muss mit?

Auf meine Touren begleitet mich immer auch eine kleine Umhängetasche mit den wichtigsten Dingen. Wenn es etwas wärmer ist, habe ich für Nala eine kleine Wasserflasche mit, außerdem natürlich Kotbeutel und Leckerlies. Ich selbst brauche eigentlich nur Handy und Schlüssel. 🙂

inliner fahren mit hund

Worauf sollte man achten?

Vor allem als es vor Kurzem so heiß in Deutschland war, bin ich ohne Hund Inliner fahren gewesen. Abgesehen davon, dass kein Hund bei dieser Hitze so viel Bewegung braucht, wollte ich Nala auch in den Abendstunden nicht über den Asphalt „scheuchen“. Mit Inlinern fährt es sich meist nicht so gut über Stock und Stein, auch Feld- oder Waldwege fallen raus. Daher sollte man sich eine gute Strecke aussuchen, wo bestenfalls auch nicht allzu viele Autos unterwegs sind. Ich fahre immer auf einem asphaltierten Radschnellweg, der ist wirklich perfekt dafür!

Nala ist das Fahrrad fahren bereits länger gewöhnt, deswegen war der Umstieg zu den Inlinern gar kein Problem. Sie hält einen guten Abstand zum Fuß, lässt sich nicht von Dingen um sie herum ablenken und läuft ordentlich mit.

Lotte hingegen ist bisher nur ein-zwei Mal ganz kurze Strecken am Fahrrad mitgelaufen. Denn mit dem schnellen Laufen sollte man warten, bis der Hund ausgewachsen ist, um Knochen und Gelenke nicht zu schädigen. Mittlerweile ist das bei Lotte der Fall, weswegen wir jetzt vermehrt mit ihr üben. Wir hoffen, dass sie bald genauso eine tolle Begleitung ist wie Nala – aktuell hat sie das „Mitlaufen“ noch nicht so ganz raus. 😀

Wenn die Puste ausgeht

Das Praktische an relativ kleinen Hunden: Wenn sie nicht mehr können, kann man sie tragen. Wenn Nala und Lotte uns begleiten, achten wir immer darauf, dass sie gut mitkommen. Bei beiden merkt man relativ schnell, wenn sie kaputt sind. Neben Trink- und Erholungspausen gibt es dann auch noch den Inliner-Taxi-Dienst. Sowohl Nala mit ihren 7 Kilo als auch Lotte mit ihren knapp 12 Kilo kann man tragen – auch wenn Lotte irgendwann ordentlich in die Arme geht. 😀 Aber was tut man nicht alles für den Hund. Mit Hund auf dem Arm gilt natürlich noch mal ganz besondere Vorsicht – am besten einen Geschwindigkeitsgang runterschalten. 🙂