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Nala am Rathaus, Hamburg
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Städtetrip: Hamburg mit Hund

Nicht nur Wander- oder Strandurlaub mit Hund macht Spaß, auch Städtetrips können eine schöne Erfahrung sein. Eine meiner liebsten Städte in Deutschland ist Hamburg, dorthin lohnt sich ein Ausflug einfach immer. Mehr zu den Erfahrungen in Hamburg mit Hund:

Bevor es losgeht

Ein wichtiger Tipp, wenn es um große Städte geht, den ich selbst bereits aus meiner Zeit als Werkstudentin in einer Vorverkaufsstelle für Eintrittskarten kenne, aber selbst nicht beachtet habe: Immer, immer checken, ob irgendeine Messe oder Großveranstaltung stattfindet. Dann ist die Stadt nämlich nicht nur noch voller, als sowieso schon, auch die Hotelpreise steigen ins Unermessliche. Das Hotel in Hamburg war für eine Nacht mit Abstand das Teuerste auf dem Städtetrip, obwohl ich wirklich lange gesucht habe. Der Grund dafür war das größte Radrennen Europas, das ausgerechnet an dem Sonntag des Aufenthalts ausgetragen wurde. War aber (bis auf den Hotelpreis) zum Glück gar nicht so schlimm. Zwar war die halbe Stadt zur Radstrecke umfunktioniert, aber dadurch, dass ich ja bereits vor Sonnenaufgang unterwegs war, lief das Rennen noch nicht und man konnte trotzdem überall problemlos hin.

Nala am Jungfernstieg

Unsere Unterkunft

Untergekommen bin ich mit Hund im „Junges Hotel Hamburg“. Das Hotel liegt super zentral im Stadtviertel St. Georg. Fußläufig ist man schnell am Hauptbahnhof oder in der Innenstadt, ansonsten ist die Station „Berliner Tor“ ganz in der Nähe. Für Nala wurden pro Nacht 12€ extra gezahlt – übrigens im Vergleich zu den anderen Hotels auch teurer. Der Hund darf zwar mit ins Hotel, allerdings gab es keine zusätzlichen „Aufmerksamkeiten“ wie beispielsweise einen Napf oder ähnliches. Im Gesamten war das Hotel vollkommen okay, die Lage ist super, die Zimmer waren sauber und ausreichend eingerichtet. Gebucht habe ich übrigens über Booking.com (selbstbezahlt), falls ihr auch buchen wollt, könnt ihr über diesen Link ganz einfach 15€ sparen. 😊

Hundefreundlichkeit

Während meines Aufenthalts in Hamburg habe ich eigentlich keine schlechten Erfahrungen gemacht. Ein Hotel zu finden, in das Hunde mitgenommen werden dürfen, war tatsächlich nicht so schwer. Anders als beispielsweise in Norwegen wurde Nala von niemandem ungefragt gestreichelt. Ein paar Leute haben zwar kurz mit ihr gekuschelt, aber vorher immer gefragt, ob sie dürfen.

Schöne Ecken in Hamburg mit Hund

Wie bereits geschrieben waren wir sehr früh unterwegs, um Hamburg so richtig genießen zu können, bevor der Menschenstrom ausbricht. Hamburg hat viele tolle Ecken, hier ein paar meiner Highlights, die man besuchen sollte:

  • Speicherstadt: Ich liebe die Hamburger Speicherstadt! Sie liegt in der Nähe der Landungsbrücken und ist der weltgrößte Komplex aus Lagerhäusern. Die schönsten Fotos soll man übrigens an der Poggenmühlenbrücke machen können, denn dort hat man den perfekten Blick auf das Wasserschloss.
  • Landungsbrücken: Die Landungsbrücken sind natürlich ein absolutes Muss! Das sieht aber natürlich jeder so – hier ist es so super voll. Für ein schönes Foto mit tollem Ausblick bietet sich der Aussichtspunkt „Am Stintfang“ an, der liegt quasi über der Station „Landungsbrücken“. Zusätzlich habe ich noch einen kleinen Abstecher zum Alten Elbtunnel gemacht.
  • Rathaus: Zum Rathaus und Rathausmarkt sollte man zum Sonnenaufgang gehen, denn dann ist das Licht dort unfassbar schön. Vor allem die Kleine Alster und die Alsterarkaden am Rathaus sind ein Traum.
  • Jungfernstieg: Der Jungfernstieg ist schön, aber auch ziemlich überfüllt. Mit Nala war ich deswegen direkt gegenüber vom Jungfernstieg (Lombardsbrücke). Dort ist ein Grünstreifen, von dem aus man auch einen tollen Blick über die Binnenalster hat. Außerdem war es dort leerer und schöner, um ein paar Fotos von der Wasserfontäne zu machen
  • Planten un Blomen: Der tolle Park liegt super zentral in Hamburg. Er ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen, wir haben aber einen schönen Spaziergang dorthin unternommen. Es gibt verschiedene Themengärten wie den Japanischen Landschaftsgarten oder die Mittelmeerterrassen. Außerdem weite Rasenflächen, kleine Seen und einen schönen Wasserfall. Hunde müssen an kurzer Leine geführt werden.
  • Hamburger Hafen: Für das typische Hamburg-Feeling braucht man natürlich auch Bilder vom Containerhafen. Einen tollen Blick aus hat man gegenüber vom Waltershofer Damm am Tankweg. Vom Tankweg aus kommt man zu einer Landspitze mit Blick auf den Containerhafen. Die Anfahrt ist eigentlich nur mit dem Auto möglich und es empfiehlt sich früh morgens oder abends zu kommen. Parken kann man vor einer kleinen Mauer am Ende des Tankwegs und dann geht es über eine Eisenleiter über die Mauer. Achtung: Das ist nur ein Ausflug für Hunde, die sich tragen lassen, denn große Hunde kommen unmöglich über die Leiter. Ob man über diese Leiter klettern darf? Wahrscheinlich nicht. Ob es mehrere Leute machen? Auf jeden Fall – wir haben abends direkt noch andere getroffen.

Nala am Hamburg Hafen

Regeln für den Hund

  • Öffentliche Verkehrsmittel: Hunde dürfen kostenlos mitfahren und benötigen meist keinen Maulkorb. Maulkorbpflicht gilt, wenn der Hund jemanden gefährden könnte. Hunde, die nach dem Hamburger Hundegesetz als „gefährliche Hunde“ gelten, dürfen in der Bahn nicht mitgenommen werden. Dazu zählen: „Pitbull Terrier, American Staffordshire Terrier, Staffordshire Bullterrier, Bullterrier sowie deren Kreuzungen untereinander oder mit anderen Hunden“. Der Vierbeiner darf natürlich nicht auf einem Sitzplatz Platz nehmen. 😊
  • Leinenzwang: In Hamburg gilt die gesetzliche Anleinpflicht, es gibt aber über 100 Hundeauslaufzonen, wo die Hunde sich austoben können. Zur Liste der Auslaufzonen.

Seid ihr schon mal mit Hund in Hamburg gewesen? Wenn ja, was ist euer Lieblingsplatz?
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