Wir finden: Nirgendwo kann man so gut mit Hund entspannen, wie am Strand in Holland. Daher zog es uns mitten im weihnachtlichen Trubel auch dieses Jahr wieder ein verlängertes Wochenende in die Niederlande. Dieses Mal ging es für uns nach Groet mit Hund.
Auf nach Groet mit Hund
Das Dorf Groet liegt in der niederländischen Provinz Nordholland. Es liegt nordwestlich von Alkmaar und damit ein ganzes Stück nördlicher als die Orte, in denen wir sonst immer sind. Aber man muss schließlich auch mal etwas Neues ausprobieren. 🙂
Da wir im Dezember – und damit außerhalb der Saison – gereist sind, hatten wir in Groet mit Hund am Strand auch keinerlei Probleme. Während der Saison (März/April bis Ende September) sind Hunde an den meisten Stränden in Holland verboten oder nur zu bestimmten Uhrzeiten erlaubt (oft ab 19 Uhr).
Im Dezember hat man aber an dem Großteil der Strände keine Einschränkungen mehr. Generell lohnt es sich immer, vorher im Internet zu prüfen, welche Bestimmungen für den jeweiligen Strand gelten, damit man vor Ort nicht überrascht wird.
Tipp für die Sommermonate: Noordwijk aan Zee, dort gibt es einen tollen Strandabschnitt, an dem Hunde sich das ganze Jahr über austoben können.
Da Groet ein eher kleines Örtchen ist und wir teilweise stürmisches Wetter hatten, hatten wir den Strand größtenteils sogar komplett für uns alleine. 🙂
In dem Dörfchen gibt es Einkaufsmöglichkeiten und mehrere Restaurants, die von außen auch alle sehr gut aussahen. Eingekehrt sind wir direkt am Strand im „Strandpaviljoen Luctor et Emergo“. Den Hund durften wir ohne Probleme mit reinnehmen – angeleint versteht sich.
Unsere Unterkunft in Groet
Gebucht haben wir unsere Unterkunft in Groet über Airbnb. Das machen wir eigentlich immer und hatten noch nie so richtig Pech. Auch diese Unterkunft war wieder sauber und gemütlich. Der untere Wohnbereich ist komplett offen, bis auf das Badezimmer. Alles ist modern eingerichtet – samt unserem Highlight: Fußbodenheizung. Im Raum führt eine Treppe nach oben, dort findet man noch zwei weitere Einzelbetten, sodass man theoretisch zu viert anreisen kann. Da aber die gesamte Unterkunft offen ist, würden wir die Unterkunft nur für zwei Personen empfehlen. Für uns war sie super. Da sie allerdings doch relativ klein war, würden wir nur ein verlängertes Wochenende dort verbringen, keine ganzen Urlaubswochen. 🙂
Die Unterkunft hat einen eigenen Parkplatz, was super praktisch ist. Bei vielen Unterkünften mussten wir bisher auf gebührenpflichtige Parkplätze ausweichen oder ein ganzes Stück entfernt parken. Bei der Unterkunft in Groet konnten wir direkt vor der Tür stehen.
Zum Strand kann man theoretisch hin spazieren. In den Bewertungen habe ich gelesen, dass man etwa 30 Minuten benötigt. Da wir aber größtenteils stürmisches Wetter hatten, sind wir immer mit dem Auto zum Strand gefahren.
Ausflug nach Zaanse Schans mit Hund
Neben den vielen und ausgiebigen Strandbesuchen haben wir auch noch einen Ausflug nach Zaanse Schans unternommen. Zaanse Schans ist ein Wohn- und Handwerkerviertel von 1850, das bis heute voll mit schönen Holzhäusern und den typisch holländischen Mühlen ist. Wenn man in der Nähe ist, lohnt sich ein kleiner Abstecher auf jeden Fall. 🙂
In dem Örtchen gibt es super viele Schokoladenläden, außerdem allerlei holländische Leckereien und natürlich Souvenirs. Da wir Hund nicht in die Läden konnten, sind wir einfach nur durch den kleinen Ort spaziert und haben das holländische Flair genoßen. Okay, zugegeben, man muss sich das Ganze mit einigen anderen Touristen teilen. Allerdings hat sich das super gut verlaufen und man musste sich nicht durchs Gedränge kämpfen. Daher war der Ausflug trotz anderer Touristen auch mit Hund gut machbar. Wir waren allerdings auch montags dort, am Wochenende und in der Hochsaison ist es sicher voller, da auch einige Reisegruppen mit Bussen angefahren wurden.
Geparkt haben wir übrigen direkt auf dem Parkplatz am Museum. Als Adresse fürs Navi kann man Zaandam, Schansend 7 eingeben. Auf dem Parkplatz zahlt man 10€ Tagestarif. Wir schätzen, dass man innerhalb der Stadt Rooswijk auch irgendwo umsonst oder zumindest günstiger parken kann, allerdings haben wir nicht nach Alternativen gesucht. Ansonsten muss man keine Eintritte oder ähnliches zahlen, das Dorf kann man umsonst betreten. Nur für das Museum zahlt man zusätzlich, dieses darf man mit Hund aber nicht besuchen.