In den Norden Europas reise ich mit am liebsten. Sowohl Norwegen als auch Schweden haben mich begeistert und ich würde sofort wieder hin. Aber welches Land ist als Reiseziel mit Hund für wen geeignet? Schweden oder Norwegen – das ist hier die Frage.
Schweden mit Hund bereisen
Schweden ist für mich persönlich ein Ort der Entspannung und des Abschaltens. Natürlich gibt es hier auch viele Orte zu entdecken, man kann wandern gehen und süße Städtchen erkunden. Die Natur Schwedens ist traumhaft schön und man will jede Sekunde genießen. Aber gleichzeitig strahlt Schwedens Natur irgendwie Ruhe aus, sie ist unaufgeregt.
Autofahren in Schweden
Ganz abgesehen von dem Gefühl, das Schweden in mir ausgelöst hat, hat das Land auch noch ein paar ganz praktische Vorteile. Das fängt beim Thema Autofahren an – in Schweden gibt es, anders als in Norwegen, keine generelle Straßenmaut. Es gibt zwar teilweise Brückenmaut sowie die City-Maut für Göteborg und Stockholm, alles in allem kommt man in Schweden mit dem Auto jedoch günstiger durchs Land. Außerdem hat Schweden sehr gut ausgebaute Straßen, die trotzdem an landschaftlich schönen Routen lang führen. Mit dem Auto kommt man in Schweden auf jeden Fall schneller und günstiger voran als in Norwegen.
Außerdem hatte ich das Gefühl, dass man in Schweden viel mehr Möglichkeiten zum frei stehen mit dem Camper findet. In Norwegen war es häufig schwierig, einen guten Stellplatz zu finden, da die Vegetation eine ganz andere ist. Vor allem im Süden und in der Mitte Schwedens findet man fast überall kleine Straßen, die zu unberührten Seen führen, an denen man die Nacht verbringen kann.
Entspannter Wandern
Auch das Wandern und Spazieren gehen habe ich in Schweden als entspannter wahrgenommen. Es gibt viele schöne Touren, bei denen man nicht den höchsten Berg erzwingen muss, um die Natur bewundern zu können. Gerade für etwas ältere Hunde halte ich Schweden für das geeignetere Reiseziel. 🙂
Alle Infos zum Reisen nach Schweden mit Hund gibt’s hier:
- Auf einen Blick: Mit Hund nach Schweden
- Rundreise durch Schweden mit Hund: In zwei Wochen durch Schweden
- Mit dem Camper nach Schweden
- Autofahren in Schweden – Blitzer, Bußgelder und Maut
- Anreise mit dem Camper über Dänemark nach Schweden
- Wander- und Ausflugstipps für Schweden
Norwegen mit Hund bereisen
Während Schweden für mich ein Ort der Ruhe war, war Norwegen voller Abenteuer. Schweden beseelt einen irgendwie, Norwegen raubt einem den Atem. Es ist überall traumhaft schön, überall sieht es ein bisschen anders aus. Vor allem, wenn man an der Westküste entlang fährt, an den Fjorden entlang, kommt man gar nicht mehr aus dem Staunen heraus.
Aufregendes Norwegen
Ich persönlich muss sagen: Mein Herz schlägt ein bisschen mehr für Norwegen. Ich liebe die Fjorde, die gewaltige Natur, die wahnsinnig schönen Ausblicke. Allerdings ist Norwegen auch anstrengender, denn um diese tollen Ausblicke genießen zu können, muss man Berge erklimmen und Höhenmeter hinter sich bringen. Wenn man zu irgendeiner Aussicht „leicht“ kommt, beispielsweise zum Aussichtspunkt Stegastein, dann ist es dort auch meist voll. Denn leicht erreichbare Orte ziehen auch viele Touristengruppen an. 😀
Wenn man allerdings ein bisschen recherchiert und abseits der bekannten Wanderziele wie dem Preikestolen und Co. sucht, dann findet man traumhaft schöne Orte, die man auch fast alleine genießen kann. Oder aber: früh aufstehen und bekannte Touri-Ziele früh erkunden! 🙂
Alle Infos zum Reisen nach Norwegen mit Hund gibt’s hier:
- Infos auf einen Blick
- Reiserouten durch Norwegen
- Meine Erfahrungen zu Norwegen mit Hund
- Wanderungen mit Hund in Norwegen
- Sehenswürdigkeiten in Norwegen
- Reiseberichte aus Norwegen
Schweden oder Norwegen – Wie wärs mit einer Rundreise?
Wer viel Zeit für Urlaub mitbringt, dem würde ich empfehlen, Abenteuer und Entspannung zu kombinieren. Mein absoluter Traumplan: Mit dem Camper von Dänemark aus mit der Fähre nach Norwegen übersetzen. Dort die Fjorde entlang hoch in den Norden des Landes, Nordnorwegen erkunden, dann von dort aus nach Schweden rüberfahren. Durch Schweden dann den Weg zurück antreten. Aus Nordschweden entweder durchs Landesinnere oder an der Ostküste entlang runterfahren, bis der Süden des Landes erreicht ist. Von dort aus entweder mit der Fähre zurück nach Dänemark oder Deutschland, oder über die Öresundbrücke nach Dänemark.